Freitag, 23. Dezember 2011

Von Weihnachten und vom Schenken



Joachim Ringelnatz (1883-1934) hat mit feiner Ironie und wahren Worten dahinter kleine Meisterwerke der Prosa geschaffen.


Seine Erzählungen und Gedichte haben wie die Fabeln für Kinder immer einen lehrreichen und wunderschönen Hintergrund, sind nie banal, auch wenn sie auf den ersten Blick so scheinen.


Zum Thema Weihnachten und dem damit verbundenen Schenken gibt es ein solches Gedicht von ihm:





Vom Schenken

Schenke groß oder klein,
aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,
sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei,
was in dir wohnt
an Meinung, Geschmack und Humor,
so dass die eigene Freude zuvor
dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
dass dein Geschenk -
Du selber bist.
,.

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2 Kommentare:

Am/um 23. Dezember 2011 um 17:52 , Blogger Manu meinte...

Hach, wie schön.

Ich wünsche Dir ein wunderschönes Weihnachtsfest. :*

LG

P.S. Ich konnte irgendwie in letzter Zeit nicht bei Dir kommentieren. Vielleicht lag es am Schnee?! ;)

 
Am/um 23. Dezember 2011 um 22:41 , Blogger et von roundaboutme meinte...

Danke dir Manu :) ebenso. Danke auch an Zimtschnute.

 

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